Eljojofe e.V.

Projekte

Einführung

Eljojofe e.V. initiiert Projekte mit verschiedenen Partnern, um Bio-Bauern beim Aufbau von Verarbeitungsanlagen vor Ort für einkommens- und gewinnbringende Aktivitäten zu unterstützen. Einkommensschaffende Aktivitäten in äthiopischen Biosphärenreservaten.

Eljojofe e.V. engagiert sich in der Jugendausbildung in Biosphärenreservaten. Äthiopien verfügt über 5 Biosphärenreservate, die terrestrische und küstennahe Ökosysteme umfassen und Lösungen fördern, um den Erhalt der biolo gischen Vielfalt mit ihrer nachhaltigen Nutzung in Einklang zu bringen. Eljojofe unterstützt Biosphärenreservate bei der Entwicklung umweltfreundlicher Einkommens- und Ertragsquellen. Erfahren Sie mehr (Link zu unserer Biosphärenreservat-Seite)

Erfassung der äthiopischen Akteure in der Wertschöpfung landwirtschaftlicher Produkte Entwicklung von Handbüchern für Gemeinschaften zur Verarbeitung von Produkten und Dienstleistungen aus der landwirtschaftlichen Wertschöpfung Aufbau eines ERP-System-Rahmens zur Rückverfolgung von Ecopia-Produkten Mit der Waldorfschule Wendelstein

Mehr als 10 Experten haben Schulungen und Demonstrationen mit der Organisation Senior Expert Bonn https://www.ses-bonn.de/startseite und den Senior-Experten in den Niederlanden durchgeführt;

Hier finden Sie eine Liste mit abgeschlossenen Projektdetails.

Mit Ecopia Plc wurden folgende Projekte umgesetzt ...

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Biosphärenreservate

Eljojofe e.V. engagiert sich in der Jugendausbildung in Biosphärenreservaten. Äthiopien verfügt über 5 Biosphärenreservate, die terrestrische und küstennahe Ökosysteme umfassen und Lösungen fördern, um den Erhalt der biologischen Vielfalt mit ihrer nachhaltigen Nutzung in Einklang zu bringen. Eljojofe unterstützt Biosphärenreservate bei der Entwicklung umweltfreundlicher Einkommens- und Ertragsquellen.

Einkommensschaffende Aktivitäten in äthiopischen Biosphärenreservaten (http://www.unesco.org/new/en/natural-sciences/environment/ecological-sciences/biosphere-reserves/africa/ethiopia/)

Eljojofe e.V. unterstützt die Einrichtung von Ecopia-Touren, beginnend in Jena zu den äthiopischen Biosphärenreservaten.

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat weltweit 580 Biosphärenreservate anerkannt. Biosphärenreservate sind Orte, die durch Partnerschaften zwischen Mensch und Natur den Erhalt der biologischen und kulturellen Vielfalt mit wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung in Einklang bringen wollen. Sie sind ideal, um innovative Ansätze für nachhaltige Entwicklung von lokaler bis internationaler Ebene zu testen und zu demonstrieren.

  • Yayu, Oromiya Regional State, 467 Hektar. Von der UNESCO 2010 anerkannt
  • Kafa Coffee Forest Region, Southern Nations, Nationalities and People’s Regional State (SNNPR), 760 Hektar. Von der UNESCO 2010 anerkannt. Kafa gilt als Geburtsort des Arabica-Kaffees.
  • Sheka (nahe Gambela und Godere), SNNPR. Nominiert, aber noch nicht von der UNESCO anerkannt.
  • Tana-See, Amhara Regional State. Nominiert, aber noch nicht von der UNESCO anerkannt.
  • Ecopia Tour ist Ihr Partner für die Organisation Ihrer Tour in äthiopischen Biosphärenreservaten. Bitte kontaktieren Sie uns unter info(at)ecopia.de
  • Mit Environment and Coffee Forest Forum https://ecff.org.et/ in Yayu
  • Mit MELCA-Ethiopia in https://melcaethiopia.org/Sheika
  • Mit NABU in Bonga und Bahardar https://en.nabu.de/topics/biodiversity/kafa-biodiversity/team.html

Durch die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) https://www.bfn.de/en/activities/international-nature-conservation/projects/ethiopia.html unterstützten Projekte sind wir seit 2013 in den äthiopischen Biosphärenreservaten Yayu und Sheka an einkommensschaffenden Aktivitäten im Bereich der Lebensmittelverarbeitung beteiligt.

Felix in action

Einkommensschaffende Aktivitäten

Die FAO schätzt, dass etwa 71 Prozent der äthiopischen Bevölkerung unter 30 Jahre alt sind, in einem Land, in dem die traditionelle Landwirtschaft die größte Einkommensquelle darstellt, was dazu führt, dass das potenzielle Arbeitskräfteangebot die Arbeitsplatzschaffung bei weitem übersteigt. Infolgedessen mangelt es jungen Menschen an Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt in ihren Heimatstädten zu verdienen, was dazu führt, dass diese Jugendlichen in andere Länder abwandern, in der Hoffnung, eine angemessene Beschäftigung zu finden. Die Landwirtschaft, die für Jugendliche attraktiv sein soll, muss rentabel, wettbewerbsfähig und dynamisch sein: Wertschöpfung bei der landwirtschaftlichen Produktion und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte.

Die landwirtschaftliche Wertschöpfung sowohl für die Produktion als auch für die Verarbeitung umfasst eine große Anzahl horizontaler und vertikaler Interaktionen zwischen Akteuren. Diese Aktivitäten umfassen (1) die Erzeuger, die landwirtschaftliche Rohstoffe wie Kaffee, Ölsaaten, Früchte, Kräuter, Gewürze und Honig anbauen und handeln; (2) die Verarbeiter, sowohl primäre als auch wertschöpfende, die Lebensmittel und Non-Food-Produkte wie Marmelade, Saft, Trockenfrüchte, Mehl und Brot verarbeiten, herstellen und vermarkten; (3) die Vertreiber, zu denen Großhändler und Einzelhändler gehören, die Lebensmittel vermarkten und verkaufen; (4) die Verbraucher, die Lebensmittel einkaufen, kaufen und konsumieren; und schließlich (5) Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Regulierungsbehörden, die die gesamte Lebensmittelwertschöpfungskette vom Erzeuger bis zum Verbraucher überwachen.

Eljojofe e.V. hat mit aktiven NGOs in der Region Bottom-up-Inkubationszentren für die Verarbeitung von Produkten auf Gemeindeebene entwickelt. Oft bleiben diese Projekte als Demonstrationsprojekte bestehen. Eljojofe entwickelt nun ein neues Konzept, das ein zentrales Management etabliert, das Kapazitätsaufbaudienste für die Inkubationszentren bereitstellt.

Ausbildung

Eljojofe e.V. unterstützt das Ecopia-Schulungsprogramm in den Gemeinden und bietet Schulungen für ländliche Landwirte an, die Unternehmertum, Führung sowie Verarbeitungsschulungen umfassen. Ziel der Schulungen ist es, ländliche Landwirte an der Basis der Pyramide mit den notwendigen Fähigkeiten und dem Know-how auszustatten, um ihre Bio-Früchte und -Gemüse so zu verarbeiten, dass hochwertige Produkte entstehen, die internationale Qualitätsstandards erfüllen, sowie die Bedürfnisse des anspruchsvollen Zielmarktes angemessen zu verstehen und zu erfüllen.

Die Schulung bildet nicht nur die Landwirte aus, die Teil ihrer Wertschöpfungskette sind, sondern auch Studenten, lokale Interessengruppen sowie die interessierte Öffentlichkeit. Dieser gemeinschaftsorientierte Schulungsansatz soll die Akzeptanz bei den Landwirten erleichtern und auch die Verbreitung von Wissen in lokalen Gemeinschaften beschleunigen. Für die Durchführung solcher Schulungen arbeitet Eljojofe mit mehreren lokalen und internationalen NGOs, Genossenschaften, Ecopia, Verbänden sowie lokalen Universitäten zusammen, die sich bei der Auswahl und Durchführung der Schulungen in ganz Äthiopien bewährt haben. Jeder ausgebildete Landwirt ist in der Lage, andere Landwirte auszubilden - dieser Ausbildungsansatz trägt zur Nachhaltigkeit des Schulungsprogramms bei.

Praktischer Tourismus

Seit Februar 2015 haben wir ein Projekt zum gemeindebasierten interaktiven Ökotourismus zur Förderung des Naturschutzes in äthiopischen Biosphärenreservaten (CIEPCEB) gestartet.

In unseren Gemeinden organisieren wir Unterkünfte nach internationalen Standards (mit Schlafsäcken und sauberen Betten), Bio-Lebensmittel und Touren mit unseren Kanus und Kajaks sowie unseren Pferden, die mit internationalen Standardausrüstungen ausgestattet sind; Unsere lokalen Reiseführer sind Teil unseres Unternehmens und werden sensibel auf Ihre kulturellen Unterschiede und Empfindlichkeiten eingehen und Unser Ecopia-Lebensmittelteam bereitet saubere Speisen zu und kümmert sich um die Verpflegung.

Unsere Aktivitäten sind mit unserem Partner Ecopia verbunden. Bitte besuchen Sie https://www.ecopia-shop.com/%C3%A4thiopien-reisen/

E-Commerce

Die Gemeinschaftsprodukte von Eljojofe e.V. im Bereich Lebensmittel und Kosmetik werden in Äthiopien, in der Europäischen Union und in der Schweiz über Ecopia www.ecopia-shop.com verkauft. Während des Covid19-Ausbruchs konnte der Online-Shop von Ecopia die 200%ige Steigerung der Nachfrage/Anfragen nach Online-Verkäufen in Europa für seine frischen und verarbeiteten Lebensmittel aus Äthiopien sowie pflanzliche Heilkosmetik und andere Naturprodukte für den äthiopischen und europäischen Markt nicht erfüllen.

Die Krise hat gezeigt, dass die bestehenden äthiopischen Lieferkettensysteme auf sperrigen und veralteten Geräten laufen, was die Flexibilität und Effizienz im Angebots- und Nachfrageaspekt von Agrar- und Forstprodukten einschränkt.

Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Softwareprogramms und einer mobilen App mit Spracherkennung, die E-Commerce und die Landwirte über eine Plattform für das Ressourcenmanagement landwirtschaftlicher Produkte integriert. Dies wird durch die Nutzung der bestehenden digitalen Datenbank der Ecopia-Bauernerhebung und der Rückverfolgbarkeitscodes, die in den letzten 13 Jahren entwickelt wurden, erreicht. Die Ecopia-Modelle wurden von 5 Ministerien äthiopischer Regierungsbehörden genehmigt, die am Genehmigungsprozess in der Lebensmittelwertschöpfungskette beteiligt sind. Die Software wird den Landwirten und Genossenschaften eine digitale Identifikation und die Möglichkeit bieten, aktiv an einem System teilzunehmen, das die Echtzeit-Verfolgung von Lieferanteninventar und Produktionsparametern ermöglicht.

Wir suchen Unterstützung in diesem Bereich. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie uns über MKM@eljojofe.de unterstützen möchten.

Soziale Start-up-Unternehmen

Im Hinblick auf die Unterstützung unserer Inkubationszentren in den Gemeinden sind wir dabei, einen Fonds für unsere Frauen und Männer der Jugend einzurichten, um ihre sozialen Start-up-Unternehmen in der Agrarverarbeitung in Äthiopien zu fördern.

Mit unserem Fonds werden wir Seed- und Start-up-Sozialunternehmen in Äthiopien unterstützen.

Der Fokus des Fonds liegt auf zwei Bereichen:

  • Der erste Fonds wird sich auf die Einrichtung der digitalen Plattform für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in Äthiopien konzentrieren. Dies wird unsere Gemeinden dabei unterstützen, die Verluste nach der Ernte zu minimieren und den Markt mit ihren Geschichten direkt zu erreichen.
  • Zweitens die Gründung eines Unternehmens für die Verarbeitung von Lebensmitteln, Kosmetika oder Heilkräutern im städtischen Bereich Äthiopiens.
Wir wollen die Jugend befähigen, ihren Produkten einen Mehrwert zu verleihen und auch Dienstleistungen für die Gemeinden mit der Plattform zu entwickeln. Wir werden unser Crowdfunding im April 2021 starten und würden uns freuen, wenn Sie dabei sein könnten. Wenn Sie mehr Informationen zu unserem Projekt wünschen, kontaktieren Sie bitte unseren Partner Ecopia in Deutschland info@ecopia.de

Ecopia-Datenbank

Ecopia zielt darauf ab, die Wertschöpfungskette seiner Produkte und Dienstleistungen darzustellen und die beteiligten Prozesse so transparent wie möglich zu veranschaulichen. Die Ecopia-Datenbank enthält detaillierte Informationen über Zutaten, regionale Informationen sowie Informationen über den Verarbeitungsprozess selbst. Die Datenbank wurde entwickelt, um die Verbraucher zu schützen und in einem späteren Stadium als elektronischer Marktplatz in Form einer mobilen umgekehrten Auktion zu dienen.

Inkubationszentren

Ecopia hat mit Unterstützung von NGO-Partnern ländliche Inkubationszentren für Landwirt-Unternehmer eingerichtet. Die Inkubationszentren werden von lokalen Ecopia-Mitarbeitern betrieben und bieten Verarbeitungsplattformen für ländliche Unternehmer. Ecopia führt auch Schulungen zum Management und Marketing ländlicher Produkte durch.

Green Academy Africa bei ELJOJOFE

Das Ziel der Green Academy Africa ist es, praktikable Infrastrukturreformen bereitzustellen, um eine grüne Urbanisierung zu ermöglichen. Wir wollen die bestehende Infrastruktur verbessern, beginnend mit einer weiterführenden Schule in Yayu, Äthiopien, um zu zeigen, dass grüne und nachhaltige Infrastruktur nicht immer bedeutet, dass man von Grund auf neu beginnen muss. Als Beispiel werden Schülerinnen mit renovierten sanitären Anlagen regelmäßiger am Unterricht teilnehmen können, was bisher dazu geführt hat, dass die meisten Schülerinnen während ihrer Periode zu Hause bleiben mussten, weil es in der Schule an hygienischen Einrichtungen mangelte. Langfristig ist es unser Ziel, Schulen in Afrika von Grund auf mit Blick auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu bauen.

Green Academies, unter der Leitung der UNESCO und mit der großzügigen Hilfe des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie Äthiopiens, basieren auf den folgenden fünf Säulen:

  • Regenwassersammlung und -nutzung
  • Abfallmanagement einschließlich Grau- und Schwarzwasserrecycling
  • Saubere Energieversorgungsanwendungen
  • Biomasseproduktion (in Form eines Schulgartens für Lebensmittel, Brennstoff oder Annehmlichkeitszwecke)
  • Ein Jugendclub als grundlegendes Element des Kapazitätsaufbaus und zur Befähigung der Jugend zum Handeln.

Das Projekt wird mit der Installation von Regenwassersammelanlagen beginnen, um 1000 Schülern Zugang zu Wasser auf dem Campus zu ermöglichen. Sobald alle Säulen umgesetzt sind, wird die Schule alle 17 von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele für nachhaltige Entwicklung erfüllen. Da Schulen ein zentraler Punkt jeder Gemeinschaft sind, dient die neue Green Academy als zentrale und zuverlässige Versorgung mit sauberem Wasser und Strom sowie als Lernplattform für die Mitglieder der Gemeinschaft, um sich selbst zu befähigen, grünere und nachhaltigere Bürger zu werden.

Wenn Sie unsere Bemühungen unterstützen möchten, besuchen Sie https://www.greenacademyafrica.com/en/donate